Willkommen bei den Sportschützen Menziken –  Burg!

Sportschiessen seit 1947

Unser Verein widmet sich seit 1947 dem sportlichen Gewehrschiessen auf 50 m und 10 m. Jedes Jahr veranstalten wir das traditionelle Stumpenlandschiessen. Dabei treffen sich Schützen und Schützinnen aus der ganzen Schweiz, um ihre Treffsicherheit auf 50 Meter zu messen. Die Veranstaltung ist offen für alle lizenzierten Sportschützen.

Ein weiteres Highlight ist unser jährliches Volksschiessen. Hier ist jeder Willkommen – egal ob Anfänger oder erfahrene Sportschützen, jung oder alt. Unter unserer Betreuung dürfen Interessierte erste Erfahrungen mit dem Kleinkaliber-Gewehr sammeln und sich mit anderen messen.

Unser erfahrenes Nachwuchs-Team führt jedes Jahr im Rahmen des Schulsports einen Einführungskurs durch. Dabei lernen die Jugendlichen sicher den Umgang mit dem Gewehr und die technischen Kernelemente des Sportschiessens.

Wenn Sie Lust haben, Teil unserer aktiven Gemeinschaft zu werden, kommen Sie einfach vorbei – wir freuen uns auf neue Mitglieder jeder Altersstufe!

Alter Schütze
50-m-Liegend-ISSF

Über den Sport

Sportschiessen zählt zu den ursprünglichen olympischen Disziplinen. Mit dem Gewehr werden zwei Hauptwettbewerbe ausgetragen: den 50-Meter-Dreistellungsmatch und den 10-Meter-Luftgewehrmatch. Beim Dreistellungswettkampf müssen die Athleten in vorgegebener Reihenfolge je 20 Schuss aus liegend, kniend und stehender position abgeben. Beim 10-Meter-Luftgewehrmatch wiederum stehen 60 Schüsse an die so präzise wie möglich platziert werden müssen. Bei beiden Disziplinen werden die besten acht ein Finale antreten. Dabei wird die finale Rangfolge druch ein ausscheidungsverfahren ausgemacht.

Die schweizerische Struktur des Schiesssports ist klar hierarchisch aufgebaut. Die Basis bilden lokale Vereine, in denen Jugendliche wie Erwachsene gemeinsam trainieren und sich in Ligen messen. Darüber angesiedelt sind die kantonalen Schiesssportverbände, die die Ausbildung der Übungsleiter organisieren, kantonale Meisterschaften durchführen und Talente für die nächste Stufe qualifizieren. Die Regionalen Leistungszentren (RLZ) bereiten angehende Profisportler auf die Nationalmanschaft vor. Der Schweizer Schiesssportverband (SSV) bildet die nationale Spitze: Er nominiert die Nationalmannschaft, richtet die Schweizermeisterschaften aus und vertritt die Interessen der Schützen gegenüber Bund, Militär und Sponsoren. International ist die ISSF (International Shooting Sport Federation) das Dachorgan, das unter anderem die olympischen Wettbewerbe ausrichtet und die Regelbücher weltweit vereinheitlicht.

Was am Ende über Sieg oder Niederlage entscheidet, sind tausendstel Millimeter. Das Sportgerät muss wie ein Teil des Körpers werden: Atemrhythmus, Muskelspannung und Visierbild verschmelzen zu einer einzigen fliessenden Bewegung. Ein zu rascher Herzschlag, ein Zucken im Finger oder ein Mikrometer Abweichung im Anschlag kostet sofort einen Ring – und damit oft den Podestplatz. Deshalb trainieren Spitzenschützen neben der Technik auch mentale Routinen: Visualisierung, Atemkontrolle und Selbstgespräche, die den Fokus auf den nächsten Schuss lenken. Wer hier bestehen will, braucht Geduld, Disziplin und eine Liebe zur ständigen Selbstoptimierung.